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Bild: Hero Software Blog

Ein Tag im Leben von Produktentwicklerin Ricarda

Anna Schwirten  | 02.10.2020
Bild: Produktmanagerin bei der Arbeit
Produktmanager*nnen arbeiten viel am Computer. | © 2020 New Africa/Shutterstock.com

Inside HERO - wir nehmen dich mit hinter die Kulissen von HERO und zeigen dir, was in den verschiedenen Abteilungen bei uns passiert. In diesem Beitrag geht es um die Produktentwicklung. Der Weg bis zu einem perfekten Produkt ist sehr lang. Wie genau funktioniert das eigentlich? Was sind die Aufgaben von Produktentwickler*innen und wie sieht das konkret bei HERO aus? Hier erfährst du, wie ein typischer Arbeitstag im Leben von Ricarda, einer unser Produktmanager*innen aussieht.


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Was ist eine Produktentwickler*in?

Produktentwickler*innen konzipieren Produkte der Gebrauchs- und Investitionsgüterindustrie. Dabei begleiten und steuern sie in der Regel den Prozess von der ursprünglichen Produktidee bis zur Markteinführung. Aber auch bestehende Produkte werden von ihnen verbessert bzw. an veränderte Bedingungen und Anforderungen angepasst.

Im Prinzip kommen Produktentwickler*innen immer dann zum Einsatz, wenn es eine Idee für ein neues Produkt gibt oder ein bereits existierendes Produkt weiterentwickelt werden soll. Auch wenn bestehende Funktionen des Produkts, wie in unserem Fall der HERO Software, Schwierigkeiten machen oder Fehler vorliegen, kümmern sich die Produktmanager um eine Lösung.

In Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, wie etwa der Sales- oder der IT-Abteilung, werden die Ideen dann bewertet und in der Umsetzbarkeit geprüft. Auf dieser Grundlage entwerfen Produktentwickler erste Konzepte für den Produktionsprozess. Die erfolgversprechendsten Modelle werden zunächst oft in einem Prototypen umgesetzt und dann weiter getestet, bis das Produkt an den Markt gehen kann. Häufig arbeiten die Entwickler*innen auch bei der Marketing- und Verkaufsstrategie mit, primär sind sie aber für die Entwicklung der Produkte zuständig.

Bild: Produktentwickler arbeiten in der Regel viel am PC
Produktentwickler müssen analysieren, priorisieren und entscheiden © Hero Software

Unterschied Produktentwickler*in und Produktmanager*in

Produktentwicklung und Produktmanagement lassen sich nur schwer trennscharf unterscheiden. Üblicherweise ist die Produktentwicklung ein Teil des Produktmanagements, beide Bereiche gehen Hand in Hand und bedingen sich gegenseitig. Bei HERO unterscheiden wir nicht zwischen den beiden Bezeichnungen. Daher sprechen wir hier auch mal von Produktmanager*innen und mal von Produktentwickler*innen.

Letztlich umfasst das Management von Produkten, alles was in irgendeiner Form zum Produkt gehört, daher wird hierzu in den meisten Fällen auch das Marketing, der Verkauf und das Design gezählt. Hauptsächlich müssen die Produktmanager*innen aber auf Grundlage ihrer Analysen entscheiden, was, warum und wie gebaut bzw. produziert werden soll. Wenn man eine Unterscheidung zur Produktentwicklung schaffen möchte, liegt der Schwerpunkt dort vermehrt auf der Umsetzung und Implementierung, während das Management alle dazugehörigen Prozesse umfasst.

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Was macht ein Produktentwickler in der Regel?

Im Einzelnen besteht die Arbeit von Produktentwickler*innen aus dem Entwerfen von Produktideen, dem Erstellen von Analysen, Konzepten und Prototypen, sowie dem Testen und Weiterentwickeln der Produktideen aufgrund der Ergebnisse. Zur Entwicklung der Produktidee gehört neben der Markt- und Zielgruppenanalyse in den meisten Fällen auch die Konzeption der innerbetrieblichen Planung. Das bedeutet, der Produktentwickler muss sich überlegen, wie die Umsetzung der Produktidee vonstattengehen kann. Dabei sind unter anderem Aspekte wie Budget, Zeitplanung, Aufgaben- und Teamzusammenstellung zu beachten.

Produktentwickler*innen sind am gesamten Prozess beteiligt, von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt. Wenn es zur Produktion der Produktidee kommt, helfen sie unter Berücksichtigung der technischen Komponenten bei der Wahl des richtigen Materials, der Farb- und Formgebung, sowie weiteren individuellen Faktoren. Darüber hinaus präsentieren Produktentwickler*innen die fertigen Prototypen vor Auftraggebern, potenziellen Kunden und auf Messen. Sie kennen sich am besten mit dem Produkt aus, da sie den gesamten Entwicklungsprozess mit begleitet haben.

Für unsere Produktmanager ist kein Tag wie der andere. Ricarda gefällt das besonders gut © Hero Software
Für unsere Produktmanager ist kein Tag wie der andere. Ricarda gefällt das besonders gut © Hero Software

Was macht Ricarda als Produktmanagerin bei HERO?

Ricarda ist bei uns für einen bestimmten Bereich unseres Produktes, der HERO Handwerkersoftware, zuständig. Als Produktentwicklerin bei HERO ist sie quasi die Schnittstelle zwischen Vertrieb, IT und Kunden. Sie kümmert sich hauptsächlich um die Apps für HERO. Damit alle Features der HERO Handwerkersoftware auch unterwegs optimal nutzbar sind, bieten wir eine App für Android und iOS an, die in jedem Software-Paket enthalten ist. Ricardas Aufgabe ist es, unsere Apps für HERO fehlerfrei zu halten und um nützliche Funktionen zu erweitern. Dabei braucht sie nicht nur das technische Know-How, sie muss auch Verständnis für die Kundenwünsche aufbringen und beurteilen, was umgesetzt werden kann und was nicht.

Dabei arbeitet sie mit ihrem App-Team nach der agilen Scrum-Methode. Alle zwei Wochen startet ein neuer Entwicklungszyklus (Sprint), für den im Vorhinein Tickets und Konzepte erstellt und mit den Entwicklern im „Refinement“ durchgesprochen bzw. verfeinert wurden. Dabei sollen die Tickets möglichst klein sein und nach bestimmten Kriterien erstellt werden. Als Erstes wird die sogenannte User Story entwickelt, in der sich in den Use Case und Nutzen der neuen Funktion für einen bestimmten Nutzer hineinversetzt wird.

Ein Beispiel: Ein Monteur möchte die Bilder in der HERO App editieren, um z.B. zu aufzuzeigen, wo bestimmte Leitungen verlegt werden müssen. Zunächst werden Akzeptanzkriterien erfüllt. In diesem Fall beispielsweise, inwiefern editiert werden kann (Freihand, mit Lineal, Text, Farben etc.) und worüber die Funktion aufrufbar ist. In der Regel gibt es zu solchen Tickets auch Entwürfe (MockUps), um die Funktionen und den Nutzerpfad für die Entwickler zu verdeutlichen. Diese Tickets werden im Planning nochmal mit den Entwicklern durchgesprochen und der Aufwand in der Einheit Story Points geschätzt. Nachdem der Entwickler das Ticket umgesetzt hat, testet Ricarda die Einhaltung der Akzeptanzkriterien. Möglicherweise muss hier noch eine Schleife gedreht werden. Wenn alles funktioniert, wird die neue Funktion dem aktuellen App-Entwicklungsstand hinzugefügt.

Nach zwei Wochen erfolgt das Review, es wird gemeinsam geschaut, welche Tickets in diesem Sprint geschafft wurden. Dafür werden Story Points genutzt, um zu sehen, wie viele Aufwandspunkte geschafft wurden. Hier werden auch Herausforderungen und Optimierungspotenziale diskutiert. Je nach Ermessen, bei wichtigen Fehlerbehebungen direkt, wird eine Veröffentlichung vorbereitet. Dann gibt es eine neue Testversion, bei der Ricarda und andere Produktteammitglieder testen, ob die Fehler behoben sind und global alle Funktionen noch „wie gewohnt“ funktionieren.

Ein typischer Arbeitstag von Ricarda

Ein Arbeitstag für Ricarda beginnt bei HERO erst einmal mit einem Kaffee. Der zweite Weg führt an den Schreibtisch, wo E-Mails und Termine gecheckt werden. Da sich Ricarda als Produktentwicklerin viel mit anderen Mitarbeitern, auch aus anderen Abteilungen, austauschen muss, stehen häufig Meetings an. Einen typischen Arbeitstag gibt es im Produktmanagement nicht wirklich. Einen großen Teil ihres Arbeitstages verbringt Ricarda an ihrem Schreibtisch, aber auch Teile in Besprechungen oder Kundengesprächen.

Generell gibt es bei HERO morgens ein Product Daily - bei den Herausforderungen geschildert und die Agenda für den heutigen Tag dargelegt werden. Anschließend wird mit dem App-Team im Daily gesprochen. Steht zeitnah ein Planning an, geht es vor allem darum, sich über die Priorisierung der Themen bewusst zu werden, die Tickets in eine Rangfolge zu bringen und Konzepte nochmal zu challengen. Im freitägigen Refinement zusammen mit den App-Entwicklern werden neue Tickets erstellt.

Zudem ist der Austausch mit Key Accounts, Kunden und dem Sales-Team sehr eng. Täglich wird gecheckt, ob neue Themen oder Bugs auftauchen, Tickets werden erstellt und die Rangordnung der Themen bewertet. So begleiten Ricarda Fragen wie „Wie kritisch ist der Fehler? Sollte dieser noch im aktuellen Sprint behoben werden? Behindert er das Arbeiten aller Kunden“? Wenn ein Release ansteht, sieht man Ricarda sehr viel am Handy, bzw. eher an diversen Handys. Die neuen Funktionen und Fehlerbehebungen werden getestet. Probleme werden im aktuellen Sprint unter den passenden Tickets vermerkt oder neue Tickets erstellt.

Bild: Produktmanager in einem Meeting
Produktmanager tauschen sich regelmäßig mit anderen Abteilungen aus. © 2021 BongkarnGraphic/Shutterstock.com

Was Ricarda an ihrem Job gefällt:

Wir haben Ricarda gefragt, was ihr an ihrem Job besonders gefällt. Sie findet die Arbeit als Produktmanagerin bei HERO sehr vielfältig und abwechslungsreich. Die technische Komponente auf der einen Seite, daneben aber ebenso Designelemente, das Hineinversetzen in den Kunden und viel persönlicher Kontakt mit den Kunden und Auftraggebern, machen ihr viel Spaß.

Außerdem mag sie es, dass jeder Tag abwechslungsreich ist und findet es spannend zu sehen, wie sich die App stetig weiterentwickelt. Den Prozess von einem Konzept mit Anforderungen hin zu einer neuen Funktion mitzuerleben, ist für sie greifbarer Fortschritt.

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